Zentrum Höchweid feilt an Zukunftsstrategie

Das Zentrum Höchweid verfolgt mit einer neuen Strategie den Wandel vom Pflegeheim hin zum Lebens- und Begegnungszentrum für Menschen im Alter.

03. März 2022

Heute ist das Zentrum Höchweid der Gemeinde Ebikon das lebendige Zuhause von 120 Personen, die auf Pflege und Betreuung angewiesen sind. Zu den spezialisierten Angeboten gehören die Betreuung von Menschen mit Demenz, die Übergangspflege oder die Entlastung von betreuenden Angehörigen. Ebenso stehen im Haus Känzeli 20 Mietwohnungen mit Notruf-Abdeckung und Hotellerie-Dienstleistungen zur Verfügung.

Wegen anstehendem Investitionsbedarf hat eine Fachgruppe in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat eine Strategie mit Fokus auf die Positionierung, Standort- und Organisationsentwicklung sowie die Finanzierung erarbeitet. Die bald dreissigjährigen Raum- und Gebäudestrukturen mit vielen Zweibettzimmern sind nicht mehr auf dem Stand der Technik und entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Anforderungen einer zeitgemässen Pflege und Betreuung.

Nachfrage nach Beratung steigt

In den nächsten Jahren wird weiter von einer markanten Zunahme der hochaltrigen Bevölkerung ausgegangen. «Die Nachfrage nach Beratung mit Unterstützung bei der Koordination von individuellen Wohn- und Dienstleistungsangeboten nimmt zu. Die Betriebe müssen zunehmend noch rascher und flexibler auf Veränderungen reagieren», fasst Marianne Wimmer, Leiterin Zentrum Höchweid, den Trend zusammen. Um in Zukunft die Leistungen und Wohnangebote bedarfsgerecht und finanzierbar sicherzustellen, sind Prozessoptimierungen mit Kooperationen, Rennovationsarbeiten und Ergänzungsbauten nötig. Das Angebot abrunden sollen künftig flexibel nutzbare Grosswohnungen und vielfältige, individuelle Dienstleistungsangebote. Als Basis für die Detailplanung werden nun die Rechtsform und mit einer Machbarkeitsstudie, das Potenzial des Gebäudes und des Areals überprüft.